Heute schaue ich mir ein weiteres preiswertes Headset an, welches ich auch auf meinem Youtube-Kanal verlose und zwar unter allen Kommentaren unter dem Testvideo. Schaut die ersten 5 Minuten es Videos an, da gibt es die Infos. Das Headset wurde mir vom Hersteller überlassen. Für die Erstellung des Test oder des Videos wurde ich nicht bezahlt! Damit das klar ist! Da ich es kostenlos bekommen habe, kann ich es deshalb auch verlosen!
Lieferumfang des EKSA AIR JOY PRO
Der Lieferumfang besteht aus:
- Anleitung
- Headset mit abnehmbarem Mikrofon
- USB-Kabel, ca. 200cm
- USB zu Klinkekabel, ca. 190cm
- Splitterkabel
- Tasche
Testaufnahmen, Unboxing und mehr gibts im Video.
Kapitel
- 00:12 Unboxing
- 08:15 Vorstellung, das Headset
- 11:47 Testaufnahme Klinke
- 14:20 Aufnahme per USB & Software
- 23:21 Mein Fazit
Das Headset, Tragekomfort, Elemente
Jetzt schauen wir uns das Air Joy Pro nochmal genau an. Das Mikrofon ist abnehmbar und wie ihr hier seht ist der Hals um die 13 cm lang. Ich empfehle hier direkt einen Popschutz dazuzukaufen. Einfach so ein simpler Schaumstoffüberzug wie man ihn kennt. Ich hatte hier noch einen herumliegen. Da wir das Mikrofon abnehmen können, ist das Headset auch problemlos als Kopfhörer einsetzbar. Beim Schwanenhals des Mikrofons dachte ich Anfangs, dass der nicht so steif ist, er lässt sich allerdings doch gut vor dem Mund positionieren.
Es gibt drei Anschlussmöglichkeiten.
- Die erste ist das ca. 200 cm lange USB-Kabel.
- Als nächstes gibt es ein ca. 190 cm langes USB zu 3,5 mm Klinke. Dieser Stecker kombiniert Ton und Mikrofon, so wie es beispielsweise beim Smartphone nötig ist.
- Als drittes gibt es noch ein Splitterkabel, welches das zuvor gesehen Kabel bzw. den Klinkeanschluss wieder in Mikrofonsignal und Audiosignal auf splittet.
So können wir das Headset auch an der XBOX One und der PS 4 genutzt werden. Das steht alles mit Hinweisen in der Anleitung beschrieben.
Der Kopfbügel ist weich gepolstert und das Polster ist vernäht! Das Headset ist höhenverstellbar und der Bügel ist hier, wie wir sehen, metallverstärkt. Die Ohrmuscheln sind jeweils an Gelenken befestigt, welche eine horizontale und vertikale Anpassung ermöglichen. Wir können die Ohrmuscheln außerdem um 90° drehen. Nach vorne können sie aber auch um ca. 30° gedreht werden.
Die Ohrmuscheln sind hier mal nicht mit Kunstleder überzogen, sondern mit einer Art Stoff, der auch sehr angenehm auf der Haut liegt. Schön weich sind sie auch. Das geringe Gewicht von um die 160 Gramm sorgt für zusätzlichen Komfort. Die Innenfläche ist 5,5 cm hoch und mittig 3,5 cm breit. Es trägt sich angenehm und drückt bei mir nicht auf die Ohren.
Das Headset besteht aus Kunststoff und wirkt für den Preis soweit solide, nichts knartscht oder klappert. Auf der Bügelinnenseite sind die Verschraubungen gut zu sehen. Das Design des Bügels ist schlank, denn er ist nur 1,5 cm breit. Wenn das Headset per USB angeschlossen wird, dann leuchten die beiden Ohrmuscheln rot. Das ist hier so eine Art Monsterkralle vermute ich. Nutzen wir den Anschluss per Klinke, dann leuchtet nichts!
An der linken Ohrmuschel gibt eine extra Stummschaltentaste für das Mikrofon und darunter befindet sich dann noch ein Lautstärkerad. Für einen Preis von unter 40€ macht das Headset soweit einen guten Eindruck auf mich.
Klang
Wir merken auch hier mal wieder, dass der Bass absichtlich stärker gehalten ist! Das machen viele Hersteller bei ihren Gamer-Headsets so, weil das beim Zocken einfach besser kommt. Musik klingt jetzt nicht schlecht, aber wie ich bereits gesagt habe ist der Bass geboostet. Die Höhen und Mitten sind hier deshalb nicht so klar. Der Klang wirkt dadurch bei Musik mit vielen Höhen etwas dumpf und ist nicht so lebendig. Das merkt man z.B. bei einem Lied wie "Suzanne Vegas" "Gypsy" Das lässt sich aber licht fixen, mit einem Equalizer. Ich blende hier mal meinen Equalizer aus meinem Musikprogramm ein. Mit diesen Einstellungen lässt sich dann auch sehr gut Musik hören.
Ich habe vor einiger Zeit ein Video über einen globalen Equalizer gedreht. Damit können wir den Klang global unter Windows steuern.
Testaufnahme & Software
Es gibt eine Software auf der Homepage und darüber läuft auch der beworben 7.1 Surroundsound. Testaufnahmen und die Software zeige ich aber im Video, siehe Zeitstempel oben.
Ich habe das Mikrofon per Klinke und per USB angeschlossen. Per USB hatte ich allerdings das Problem, dass es ein Fiepen gab. Sobald ich das AGC aktiviert habe wurde der Ton zwar laut genug aber das Fiepen sehr stark(siehe Testaufnahme ab Minute 14:20). AGC ist die automatische "Lautstärkeanpassung". Ich habe die Vermutung, dass dies an meinem PC liegen könnte, per Klinke gab es das Problem nämlich nicht. Da ich das Headset verlosen werde, werde ich den Gewinner bitten mir mitzuteilen, ob das bei ihm auch so ist.
Nachtrag: Das Headset hatte ich ja verlost und den Gewinner gebeten mir Feedback zu geben bzw. dem Fiepen. Er hat unter das Video kommentiert und bei ihm gibt es das Fiepen nicht. Lag also wohl an meinem PC.
Artikel: Was ist AGC bei Gaming-Headsets?
Ich persönlich bevorzuge den Klinkeanschluss bei Headsets, da ich hier meine eigenen Filter und die Mikrofonverstärkung etc. aktivieren kann. Bei USB-Headsets geht das nur über die Software.
Zum Thema "Virtueller Surround" empfehle ich auch meinen Artikel zu diesem Thema: Surround Sound bei Gamer Headsets
Technische Daten
Software: https://www.eksa.net/pages/download
- Gewicht ca. 166 Gramm
- Kabellänge USB Kabel 196 cm, ohne Stecker.
- Klinke zu USB-Kabel ist 190 cm lang, ohne stecker.
- Treiber 40mm
- Frequenzbreich: 20 - 20.000Hz
- Mikrofonempfindlichkeit: 105 dB+- 3dB
- Sensitivity: -42+- 3dB
Fazit
Das Air Joy Pro kostet laut der Webseite etwa 34 Euro, mal sehen wie hoch der Preis bei Release auf Amazon sein wird. Im Gegensatz zu vielen anderen dieser 30€ Headsets aus China, sieht dieses hier wirklich toll aus. Es ist weder extrem klobig und auch nicht irgendwie zu bunt. Ich finde, dass es wirklich gut aussieht. Für den Preis mit eins der schicksten Modell da sich bis jetzt kenne. Aber ihr seht ja selbst wie es aussieht, denn Design ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Selbst wenn die Probleme per USB/AGK bleiben sollten(Prüfung steht noch aus und erfolgt nach der Verlosung) ist das Headset immernoch sehr gut per Kline nutzwar, was ich auch bevorzuge. Für den Preis also immernoch einen Blick Wert .
Die Software habe ich auch auch gezeigt. Ein Nachteil ist natürlich, dass sie nur unter Windows läuft und auch nur dann nutzbar ist, wenn ihr das Headset per USB anschließt. Schaut euch unbedingt auch die Testaufnahmen an, denn dort gibt es noch einige wichtige Hinweise. Einen Equalizer empfehle ich generell auch, vorallem wenn ihr Musik hören möchtet.
Hier nochmal der Hinweis, dass mir das Headset vom Hersteller kostenlos zugeschickt wurde! Für die Erstellung des Tests wurde ich nicht bezahlt, sondern es gab nur das 34€ Headset kostenlos. Deshalb verlose ich dieses auch im Video bzw. unter den Kommentaren, Infos dazu gibt es in den ersten paar Minuten des Videos.
Das war ein weiterer Testbericht von mir für euch und ich hoffe er hilft dir weiter.